Zitat
(..) Zum Beispiel ist die Kultur des Heilens seit Paracelsus, der das Schicksal und die daraus entstandenen Krankheiten aus dem Himmel sah, und in seine Heilweisen einbaute, verloren gegangen. Dann kam Hahnemann und hat Teile, die er für brauchbar befand, von Paracelsus abgekupfert und als seine Entdeckung ausgegeben. Dabei war der Himmel im Weg, der hätte sein Ego geschmälert. Und so entstand die moderne Homöopathie, die zwar auch anwendbar ist, aber die Erfahrung von erlebtem Schicksal ausschloss. Denn heilen muss sich der Kranke selbst, mit dem was er über sein Dasein und die dazu passende Medizin erfährt. Hahnemann hat stattdessen den Arzt in die Hauptrolle gestellt. Jeder der zum Arzt geht trägt irgendwie die Hoffnung in sich gleich eine Offenbarung zu erleben. Stattdessen wird er nur als Vorgang seines Körpers mit den Funktionen gesehen.
Der Münchner Astrologe Döbereiner, hat nicht nur an die alte Kultur des Paracelsus, sondern auch an die Astrologie der alten, sehr viel wissenden Astrologenschule in Südfrankreich angeschlossen und dazu die alten Mythen und Kulturen wiederbelebt. Heilen und Leben wird durch ihn wieder zum Erlebnis einer Erfahrung.
Etwas anderes was uns aus fernen Jahrhunderten geblieben ist, sind die griechischen Mythen und die einst von Mund zu Mund überlieferten Märchen, in die die Erfahrungen von sehr vielen unterschiedlichen Menschen, eingeflossen sind, die noch nicht so verbildet waren und von leeren Informationen geprägt. In Döbereiners Rhythmenlehre werden die Mythen, wozu auch Märchen zählen, als bildhafte Ergänzung und Verbindung zu den noch zu deutenden Bildern gestellt, um Schicksal klarer zu machen. (..)
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(tu)Grüße
Mythopoet