Einer Berichtigung der Geburtszeit von Andy Warhol
hat sich gewidmet Herbert Antonius Weiler
nach der Methodik und Inhalten der Münchner Rhythmenlehre.
Einige Auszüge:
TEXT => http://www.herbertantoniusweiler.de/andy-warhol/kunst-als-kunst/herbert-weiler/
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Beste Grüße
Mythopoet
hat sich gewidmet Herbert Antonius Weiler
nach der Methodik und Inhalten der Münchner Rhythmenlehre.
Einige Auszüge:
Zitat
HAW
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Dieser Geburtszeit entspricht der Umzug aus einer beengten Wohnung im Arbeiterviertel Pittburghs in ein Eigenheim nach South Oakland mit 6 Jahren, als 0° Krebs erreicht werden.
Mit 8 Jahren wandert der Aszendent in den Orbis des Plutos auf 16° Krebs. Warhol erkrankte damals an einer infektiösen Form von Veitstanz, corea infectiosa, einer von Spasmen und Lähmungserscheinungen begleiteten Erkrankung, die ihn längere Zeit zur Bettlägerigkeit zwang. Dies entspricht, nach der Münchner Rhythmenlehre , der Merkur-Pluto-Konjunktion im Sinne der Bewegungshinderung.
Seine Erkrankung, heißt es, band ihn in besonderer Weise an seine Mutter und spiegelt damit die Verbindung zu Mond und Saturn wider.
Das Attentat auf ihn, verübt durch eine Frauenrechtlerin am 3. Juni 1968, drei Tage vor seinem vierzigsten Geburtstag, steht unter der Auslösung des Mars-Mond-Saturn Quadrats im siebten Hause. Saturn-Uranus gibt die Schußwaffe an.
Exakt geschieht das Attentat bei Auslösung des Neptun im 3. Haus, als Rückseite des Mars, nahezu zwei Jahre vor Phasenende.
Dem chronisch gewordenen Neptun im 3. Haus entsprechend bemerkte Warhol dazu später:
"Mein ganzes Leben lang dachte ich, ich sei nur halb anwesend. Es hat sich immer angefühlt, als würde ich nur Fernsehen schauen, anstatt zu leben. Erst als ich dann angeschossen wurde, verstand ich mit einem mal, dass ich tatsächlich die ganze Zeit Fernsehen schaute. Die Programme haben sich geändert, doch es ist alles nur Fernsehen"
Die Sonne im 12. Haus im Zwilling, steht unter der Ägide des Mars im Widder in zehn,
ihr Herrscher Merkur im 1. Haus in Konjunktion mit Pluto am Aufgang im Krebs, Mond in Sieben, in Opposition und in Quadrat zum Mars. Die Verneinung seelischer Authentizität in der öffentlichen Präsentation, wo das Echte dem Konsum preisgegeben und zum Etikett wird, ist hier das Thema.
Das ist eigentlich das, woran er leidet.
Das Bild zeigt, wie der Verdrängungsmechanismus des bürgerlichen Kunstbegriffs, der sich im Zuge der französischen Aufklärung entwickelt hatte, selber zur Erscheinung seiner Mechanik wird.
Die Zwillingssonne in Haus 12, als Verrichtung des Stiers in 11, mit Merkur am Aufgang, sofern sie im Dienst des Konsums steht, bringt nicht die verdrängten Gestalten zur Gegenwart, sondern zieht die Dinge durch Reproduktion und Konsum in die Gestaltlosigkeit. Dies, mit Pluto im ersten Haus als Konzept. Warhol wurde zum Inbegriff der PopArt.
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Von Anfang an war die Pop-Art auf schnelle Entropie angelegt Auf den ersten Blick witzig, auf den zweiten platt, bei jeder weiteren Wiederholung eine Beleidigung. Andy Warhol, der Hauptagent des Typus, blieb in der fallenden Bewegung gefangen, anfangs ein stoischer Avantgardist der Konsumkultur mit seiner Botschaft: you are what you buy, zuletzt ein mysteriöser Verkäufer von Banalitäten....
Tatsächlich kann nur ein Philosoph in der Tautologie mehr sehen als die reine Platitüde. Es gehört zu seinem Metier, nach dem Ursprung der Evidenz zu fahnden — wobei man leicht bei dem Satz landet: »es ist, was es ist«.
Peter Sloterdijk, Zeilen und Tage, Notizen 2008 -2011, Suhrkamp Verlag 2012
Hierin liegt eine Verwechslung, da die Pop-Art sich nicht durch die Frage nach der Identität auszeichnet, die etwa dem Satz Gertrude Steins innewohnt, Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose, sondern im Gegenteil, , durch deren Neutralisierung mittels der einrahmenden Metaebene der Etikettierung. (..)
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Mythopoet